Sensoren für Wasserstoffanwendungen

Der Transport von Wasserstoff birgt einige Herausforderungen. Er ist hochentzündlich - Wasserstoffgas verbrennt in Luft in Konzentrationen von 4 bis 75 % - und muss für den Transport erst einmal auf bis zu 700 bar komprimiert werden, bevor er dem LKW, der Bahn oder dem Schiff als Treibstoff zur Verfügung steht. Allerdings haben brennstoffzellenbetriebene Fahrzeuge im Vergleich zu batterieelektrischen bei Langstreckentransporten gleich mehrere Vorteile: Die maximale Nutzlast ist höher, die Reichweite ist größer und der Betankungsvorgang einfach (vergleichbar mit dem von Dieselfahrzeugen).

Dank unserer speziellen wasserstoffgeeigneten Druckaufnehmer kann sowohl der Druck in den Tanks der Fahrzeuge als auch an den Ventilen zuverlässig überwacht und so eine sichere Signalübertragung gewährleistet werden. Damit auch Ihre Waren und Güter in Zukunft immer sicher ihr Ziel erreichen.

Für die Wasserstofftankstelle wird der flüssige oder komprimiert gasförmige Wasserstoff in Tanks bereitgehalten. Der Wasserstoff wird als komprimiertes Gas unter hohem Druck getankt, damit die Menge in etwa für die gleiche Stecke an km reicht, wie bei einem Benzinfahrzeug. In einem Verdichter wird das Volumen des Wasserstoffs daher noch einmal um 94% reduziert. Der Tankvorgang selbst wird elektronisch überwacht und unterscheidet sich sonst nicht wesentlich vom dem an einer herkömmlichen Tankstelle. Werden ca. 700 bar Druck im Tank gemessen, ist dieser in der Regel voll. Wasserstoff ist hochexplosiv, daher spielen Maßnahmen für den Explosionsschutz an der Zapfsäule eine zentrale Rolle. Um einen sicherenn und bequemen Tankvorgang zu ermöglichen, müssen die eingesetzten Sensoren speziell für explosionsgefährdete Bereiche zertifiziert sein.

Wasserstoff spiel besonders in energieintensiven Bereichen der Industrie, wie beispielsweise der Herstellung von Zement, Stahl oder Chemikalien eine wichtige Rolle. Er kann einen Teil der bisher verwendeten fossilen Brennstoffe ersetzen und so wesentlich zu einer Senkung der CO2-Emissionen von Industrieanlagen beitragen. Wasserstoffkompatible und ATEX-zertifizierte Sensoren werden für Transportrohrleitungen, Tanks, Industriebrenner, betriebsinterne Tankstellen oder auch fahrerlose Transportsysteme, die mit Wasserstoff betrieben werden, benötigt. Althen bietet eine große Auswahl an Sensoren für den ATEX-Bereich, die in jedem Teil Ihrer Anlage sicher und zuverlässig eingesetzt werden können. Darüber hinaus finden Sie bei uns auch passenden IoT-Lösungen für die Überwachung Ihrer betrieblichen Assets.

Die gängigste Methode zur Herstellung von Wasserstoff ist derzeit die Dampfreformierung von Erdgas. Bei der Elektrolyse wird Wasser mithilfe von elektrischem Strom in seine molekularen Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff aufgespalten. Stammt der hierfür benötigte Strom aus erneuerbaren Energien, spricht man von grünem bzw. klimaneutralen Wasserstoff. Der Ausbau von Windenergieanlagen zur Energiegewinnung ist daher ein wichtiger Baustein für die spätere Erzeugung von grünem Wasserstoff. Althen bietet eine Vielzahl von Produkten und Lösungen, um die Energieausbeute von Windanlagen zu optimieren. Aerodynamik ist eines unserer Schwerpunktthemen – von der Vielstellendruckmessung an den Rotorblättern und der Gondel bis zum Condition Monitoring mittels Dehnungsmessstreifen und Neigungssensoren.