Allgemeine Information
Die elektronische Messung von Kräften in mechanischen Systemen, wo die Richtung und der Angriffspunkt meist genau definiert sind, ist relativ einfach im Vergleich zur Messung von Kräften, die durch Muskelkraft erzeugt werden. Hier spielen ergonomische Aspekte, aber auch die Interaktionen verschiedener, an der Krafterzeugung beteiligter Muskeln, eine erhebliche Rolle.
- Die Verteilung der Kräfte an einer mit der geschlossenen Hand gefassten Handbremse ist relativ ungleichmäßig.
- Der zentrale Angriffspunkt der Krafteinwirkung ist nicht fixiert, er kann erheblich variieren
- Bestimmte Einschränkungen in der Bauform des Aufnehmers, der ja naturgemäß der Bauform einer üblichen Handbremse sehr ähnlich sein muss.
- Die durch die unterschiedlichen Sitzpositionen, aber auch Bedienungsarten der Testpersonen hervorgerufenen Änderungen des resultierenden Kraftvektors sollen in ihrem Einfluss auf das Messergebnis möglichst weitgehend unterdrückt werden.
Gelöst wurden diese Probleme durch die Entwicklung einer speziellen Griffschale, bei der die Kraft auf 2 in Schermodus arbeitende Sensorelemente geleitet wird. Die Gesamtkraft wird als Summe der beiden Kräfte ausgewertet.
Eigenschaften
- Messbereich 0 ...1 kN
- Für Druckbelastung
- Linearitätsabweichung 0,05 % v.E.
- Ausgangssignal normiert 1,0 mV/V ±0,2 %
- Versorgungsspannung 10 VDC